Eversberg 1768 –
Wegekreuzung und der Frieden

An dieser markanten Stelle auf der Buchsplitt, an der sich u.a. die Alte Landstraße und der Rüthener Weg als frühere Hauptverkehrswege kreuzen, steht seit 1768 ein Bildstock. Er trägt die eingemeißelte Inschrift „Jodocus Wiese 22. Juny 1768“.

Mehrfach gab es Überlegungen, diesen Bildstock mit einem Kreuz oder einer Heiligenfigur zu versehen. Auf Initiative des Vereins Bergstadt-Eversberg-e.V. und der St. Johannes Pfarrgemeinde wurde 2020 dort ein Glas-Kunstwerk als Friedenskreuz eingesetzt, das sich auf den Epheserbrief „Er ist unser Friede“ bezieht. Es wurde am Pfingstsonntag 2020 von Pfarrer Michael Schmitt eingeweiht.

Dieser Bildstock soll eine bleibende Mahnung sein, sich in allen Bereichen für den Frieden einzusetzen.

Neben dem Satz aus dem Epheserbrief (2.14) erscheint das Wort „Frieden“ in 25 Sprachen.

A-015 in der Denkmalliste der Stadt Meschede.


Sie können den Eversberger Kapellenweg erweitern:


Markes Kreuz (Plackweg)

Von hier aus geht man etwa 2,2 km den „Rüthener Weg“ herauf, an dem links etwas zurückstehenden Stehlings Kreuz vorbei: Hier wurde Förster Hubert Stehling 1967 tot aufgefunden. Weiter geht es zum Ausspann und von dort ca. 600 m weiter über den Plackweg westlich Richtung Stimm-Stamm. Markes Kreuz findet man dann links an der Kreuzung mit dem Warsteiner Fußpfad.

Es erinnert an Johann-Friedrich Borchartz, der aus Markes Haus, heute Flepers, stammte und hier am 9. Januar 1739 beim Holzschleppen unter einen Baumstamm geriet und verstarb.

Kreuz am Lörmecketurm

Von Markes Kreuz aus etwa 600 m nord-westlich entfernt steht der Lörmecke-Turm. Er wurde am 7. Juni 2008 eingeweiht und mit ihm das in seinem Schatten stehende Kreuz.

Das Kreuz trägt die Inschrift „In dem Garten der Natur siehst Du des großen Gottes Spur, doch willst Du ihn noch größer seh’n, so bleib vor diesem Kreuze stehn.“

Der Korpus wurde von Bildhauer Berthold Müller Oerlinghausen geschaffen. Vor diesem Kreuz wird am Tag der Deutschen Einheit die hl. Messe gefeiert

Hubertus-Waldkapelle (Plackweg)

Vom Lörmecke-Turm aus etwa 450 m weiter über einen Fußpfad oder über den Plackweg westlich Richtung Stimm-Stamm gehend, steht auf Warsteiner Seite an einem schmalen Wanderpfad diese kleine Waldkapelle.

Die Kapelle wurde im Jahr 2004 von den „Wöske Schnaodloipers“ (Warsteiner Heimatverein) im Warsteiner Wald erbaut. Bereits Erzbischof und Kurfürst Clemens August von Köln (1700 – 1761) hatte seinerzeit hier ein Gotteshaus gebaut, von dem aus er zur Auerhahnjagd aufbrach

Die kleine Kapelle ist dem Patron der Jagd, dem hl. Hubertus, und dem Warsteiner Stadtpatron, dem hl. Petrus, geweiht.


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