Neben dem alten Eversberger Rathaus befindet sich unser Denkmal für die Opfer von Krieg und Gewalttaten.

Kurz nach dem Ende des ersten Weltkrieges beschloss der Rat der Stadt Eversberg in seiner Sitzung am 3. Okt. 1919 die Errichtung eines Denkmales für die Kriegstoten. Erst in den dreißiger Jahren, nach jahrelangen Beratungen ging man an den Bau des Denkmales. Nach den Plänen des Bildhauers Mazotti aus Münster wurde die 3,50m hohe Steinsäule mit dem mächtigen Soldatenkopf 1934 im Rahmen einer großen Feierstunde enthüllt.

1989 wurde diese Anlage von den Eversbergern völlig neu gestaltet. Der steinerne Hauptblock aus "Anröchter Dolomitstein" mit dem behelmten Soldatenkopf enthält an den Seiten die 86 Namen der Eversberger Opfer von 1866 bis 1918. Er wurde vollkommen gesäubert, so daß die Namen der Opfer nun wieder zu lesen sind. Durch zwei abgeschrägte und abgerundete Tafeln aus Schmiede-Bronze wurde der bestehende Teil des Ehrenmals erweitert. Sie befinden sich rechts und links neben der Dolomitsteinsäule und sind mit den Namen der Opfer des zweiten Weltkrieges aus unserer Heimatstadt Eversberg versehen worden. Vor die Säule wurde eine Bronze-Tafel mit den Namen der Vermißten gelegt.

Die Kosten für die Erweiterung beliefen sich auf mehr als 40.000 DM, welche sich die Eversberger Bürger und die Stadt Meschede teilten. 2003 wurde das Ehrenmahl von einer Fachfirma im Auftrag des Bergstadt Eversberg e.V. gesäubert und imprägniert.

Alle zwei Jahre, im Wechsel mit dem Soldaten-Ehrenfriedhof an der B55, gedenken die Eversberger am Volkstrauertag im November ihrer Opfer von Krieg und Gewalttaten.