Dieses ehemalige Wirtshaus hat eine lange und bewegte Geschichte. Bis 1928 stand das Fachwerkhaus als Gasthaus an zentraler Stelle direkt am Marktplatz und gegenüber dem alten Rathaus.

1929 wurde der "Alte Saal" angebaut - ein 100 qm großer Raum mit Fensterseite zum Rathaus und zum heutigen August-Pieper-Platz Eine Vielzahl aller Eversberger Feste (Hochzeiten, Beerdingungen, Geburtstage etc.) wurden im alten Saal gefeiert. Viele Eversberger haben noch intensive Erinnerungen an die vielen Begebenheiten.

1984 verkauften Gerhard Hengesbach mit Frau ihr Gasthaus an Josef Droege. Er beabsichtigte, hier einen Hotelkomplex anzulegen. Im früheren Kellerbereich entstand der Kneipenbetrieb "Zum grünen Fuchs". Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen sein ergeiziges Projekt nicht zu Ende führen. So stand das Gebäude fast 15 Jahre leer und nahm teils beträchtlichen Schaden.

2003 erwarb die eigens gegründete gemeinnützige Gesellschaft "Bergstadt Eversberg gGmbH" das Anwesen symbolisch für einen Euro von Josef Droege. Die Kneipe "Zum grünen Fuchs" konnte zeitweise wiederverpachtet werden. 2004 entwickelten Prof. Jürgen Bechtloff und der Ortsvorsteher Willi Raulf eine neue Nutzungsidee. Gemeinsam definierten sie mit dem Bergstadt Eversberg e.V. und der Künstlervereinigung "Villa KünstlerBunt e.V." aus Meschede das Projekt Kunst und Kultur im historischen Ortskern Eversberg.

2005 zog die Künstlervereinigung "Villa KünstlerBunt e.V." in Markes Haus ein: der "Alte Saal" wurde vollständig renoviert und sowie neue sanitäre Einrichtungen geschaffen. Nun kann das vielfältige Kursangebot (Malen, Töpfern, Holzbildhauen u.v.m.) der Künstler für Kinder und Erwachsene in einem wunderbaren Ambiente stattfinden.

Seit 2008 wird dieses Projekt vom Land NRW gefördert. Es wird ein Kulturzentrum für die Region entstehen.