Der historische Wasserhochbehälter aus dem Jahr 1893 wurde von den etwa 100 m höher liegenden Quellen im 3 km entfernten Arnsberger Wald gespeist. Hinter einer zweiflügeligen Rundbogeneisentür, über dem der Schriftzug "WASSERWERK EVERSBERG" steht, befinden sich zwei Vorratskammern, die ein mengen- und qualitätsmäßig, gutes Siedlungs- und Löschwasser für Eversberg vorhielten.
Bis 1957, als ein weiterer Hochbehälter erbaut wurde, bezogen die Bürger von Heinrichsthal, Wehrstapel und Eversberg von hier das "goldene Nass". Der Zeitgeist der damaligen Architektur spiegelt sich wieder in der mit gelblichem sowie rötlichem Klinkermaterial ausgestatteten Vorderfront, die von zwei Flügelmauern aus grünem Bruchstein eingerahmt wird. Dieser Wasserhochbehälter, so das Denkmalamt, ist von besonderer Bedeutung für den Bereich der Siedlungswasserbauten im Hochsauerlandkreis. Im Jahre 2002 wurde dieses Baudenkmal gründlichst vom Wasserwerk der Stadt Meschede restauriert. Somit ist dieses Gebäude ein weiters Schmuckstück in unserer alten Bergstadt Eversberg. Die Patenschaft übernahm der Bergstadt Eversberg e.V.
Dieser Wasserhochbehälter ist seit 1993 in die Denkmalliste der Stadt Meschede eingetragen, die auch als Eigentümerin für die Unterhaltung zuständig ist.